Überblick - Das Modell
					Alle Bilder auf dieser Seite wurden aufgenommen von Daniel Dora und Gerald Puschke anlässlich der Ausstellung im
					Ostholstein-Museum zu Eutin 2008: 
					"Vergessene-Bahnen-im-Eutinischen"
					Mehr zum Bahnhof Ahrensbök kann man nachlesen im Eisenbahn Journal 1991, Heft 4 (Bahnhof Ahrensbök- Güterverkehrsknoten 
					der ELE), Heft 7 (Ferientage in Ahrensbök) und Heft 10 (Die letzten Ferientage in Ahrensbök). 
					
 
					
					Der sehr kompakte Kopfbahnhof Ahrensbök ließ sich wegen seiner geringen Ausdehnung gut in der Spurweite 0 nachbilden. Die
					Spurweite 0, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg sehr verbreitet war, dann aber wegen des Platzbedarfs lange Zeit nur von wenigen
					Modellbahnern betrieben wurde, bot einerseits den Vorteil, dass Details sehr gut gestaltet werden können (das 
					Auge sieht etwas) und andererseits die Herausforderung, dass viele Dinge im Selbstbau geschaffen werden mussten (Bastel-Effekt), da das Angebot 
					des Marktes lange Zeit begrenzt war.
					Anlass des Erbauers (Hans-Harald Kloth, er verbrachte von 1947 bis 1961 seine Kindheit im Empfangsgebäude Ahrensbök) dieses 
					Modell zu erschaffen, war das hundertjährige Bestehen der Nebenbahn Ahrensbök – Pönitz am 10. Mai 1986. Die erste Version 
					dieser Anlage entstand in sechsjähriger Bauzeit und wurde 1986 im Rathaus Ahrensbök ausgestellt. Um die Anlage leichter
					transportieren zu können, entstand der komplette Unterbau zwischen 1988 bis 1990 in Modulbauweise neu.
					Die Landschaft wird in gewissen Abständen überarbeitet, zum einen, weil neue Landschaftsmittel von Herstellern entwickelt 
					werden, zum anderen verstaubt auch eine Anlage mit der Zeit.
					Die Anlage besteht aus 11 Modulen unterschiedlicher Größe mit einer Gesamtausdehnung von 700 x 110 cm und stellt die 	
					Blütezeit dieses Bahnhofes Mitte der dreißiger Jahre zur Zeit der Eutin-Lübecker Eisenbahn dar. Das Empfangsgebäude mit
					Güterschuppen, der zweigleisige Lokomotivschuppen im Fachwerkstil und das Toilettenhaus mit Stall aus den dreißiger Jahren 	
					prägen das Bild der Anlage. Diese drei Gebäude, die auch innen komplett eingerichtet sind, entstanden zwischen 1980 und 1986. 
					Eine Kopframpe mit Viehbucht und eine lange Ladestraße dienen der Abwicklung des umfangreichen Güterverkehrs. Das private
					Anschlussgleis zu den Globus-Gummi- und Asbestwerken und der Ziegelei wird aus Platzgründen nur angedeutet. Hier finden auf
					dem Modell Gleisbauarbeiten statt. Wie beim Vorbild sind auf der Anlage keine Signale gesetzt. Das nicht durch Gleise belegte
					Bahnland wird für Gärten und Wäscheplatz genutzt.
					Die Anlage Ahrensbök wurde sechsmal in Kooperation mit der Anlage der Modulgruppe Hamburg (1989, 1990, 1992, 1993, 1999 und
					2005), einmal im Rathaus Ahrensbök (1986) und zweimal im Ostholstein-Museum zu Eutin (1991 und 2008) ausgestellt.
					
 
		
 
 